Premiere: Robert Strondl auf Ultra

17. September 2020

Hörmannser Robert Strondl gab begleitet von Bernhard Bock und Martina Diesner-Wais Ultra-Debüt.

Vielen Waldviertler Läufern wird 2020 als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem die Corona-Pandemie beinahe den gesamten Laufkalender gestrichen hat. Nicht so Robert Strondl. Für ihn wird das Jahr auf ewig mit einem erfreulichen Ereignis verknüpft sein. Der LT-Gmünder aus Hörmanns bei Weitra absolvierte nämlich am vergangenen Wochenende beim WienerwaldTrail seinen ersten Ultralauf.

Zumindest fast, wenn es nach ihm selbst geht. „Eigentlich fängt ein Ultralauf für mich erst bei 50 Kilometern an“, schmunzelt Strondl im NÖN-Telefonat. „Aber aufgrund der Höhenmeter zählt das auf jeden Fall, und 300 Meter länger als ein Marathon war‘s ja auch.“ 42,5km ging es über 1.440hm durch den Wienerwald. „Die Strecke war wirklich wunderschön.“

Und dass nach 4:53std im Ziel noch der elfte Platz in seiner Altersklasse dabei rausschaute, rundete das Ergebnis ab. „Es war beim Start sehr heiß, was mir nicht wirklich taugt. Drum bin ich es etwas langsamer angegangen. Ab der Hälfte habe ich aber dann nur mehr Leute überholt“, erzählt Strondl.

Angefixt haben Strondl die Ultraläufer beim LT Gmünd, allen voran Obmann Bernhard Bock oder Martina Diesner-Wais. „Bei uns im Verein kommst du einfach mit dem Ultralaufen in Verbindung. Interessiert hat es mich ohnehin schon länger. Ich laufe generell gerne in den Bergen, war ja auch schon einige Male beim Großglocknerlauf am Start“, schildert Strondl. „Das sind Läufe, die man einfach genießen kann. Zur Vorbereitung war ich auch heuer beim Glocknerlauf dabei, habe auch so einige Bergläufe absolviert zum Training.“

Bei soviel Ultra-Erfahrung im Klub musste Strondl sein Debüt auch nicht alleine bestreiten. Bernhard Bock (4:26) und Martina Diesner-Wais (4:41) begleiteten ihn beim Wienerwald-Trail, nutzten den „Ultra“ gleich auch zur Vorbereitung für das Saisonhighlight „Wien rundumadum“-Ultralauf am 31. Oktober. Beide holten in ihrer Altersklasse den zweiten Rang.

Von Maximilian Köpf (NÖN). Erstellt am 16. September 2020 (01:30)